3min. read

Die Cybersicherheit in den Griff zu bekommen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben eines Unter- nehmens. Mit jeder neuen Bedrohung werden Implementierung, Betrieb und Verwaltung komplexer.

Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die bei ihrer Sicherheit einen Punktlösungsansatz verfolgen. Die ordnungsgemäße Implementierung neuer Sicherheitsmaßnahmen erfordert Zeit und Fachwissen. Jedes neue Tool muss installiert, getestet und geprüft werden. Anschließend müssen dann die Mitarbeiter in der richtigen Verwendung geschult werden.

Da Unternehmen jedoch für eine digital beschleunigte Zeit nach der Pandemie planen, bemühen sich viele CISOs in verschiedenen Branchen um eine Vereinfachung der IT. Der besondere Schwerpunkt im Rahmen der jährlichen KPIs liegt dabei auf der Verkleinerung des Pools von Sicherheitsanbietern. Mit anderen Worten: weniger Tools und Anbieter.

Vor allem die Implementierung ist ein wichtiger Faktor von erfolgreichen Cybersicherheits- programmen. Einzelne Punktlösungen erfordern nämlich nicht nur bei der Implementierung Zeit, Kosten, Personal und Fachwissen, sondern müssen auch aufwendig zusammengeführt werden, um Sicherheitslücken zu vermeiden und Redundanzen zu beseitigen.

Wenn ein schwerwiegender Vorfall eintritt, müssen SOC-Analysten meist zwischen Konsolen verschiedener Anbieter und Ereignistypen hin und her wechseln, um die Alarme zu entschlüsseln. Unternehmen und Teams brauchen daher einen besseren Ansatz, damit sie nicht ständig Sicherheits- risiken ausgesetzt oder von doppelten Alarmen überhäuft werden.

Wie können Cybersicherheitsplattformen die Implementierung vereinfachen?

Per Definition ist eine Plattform ein Schmelztiegel integrierter Punktlösungen, die alle in einem System zusammenarbeiten. Ein Beispiel dafür ist die Integration von Threat Intelligence mit tool- übergreifenden Automatisierungs- und Orchestrierungsfunktionen, die dafür sorgen, dass bei Vorfällen Maßnahmen in Echtzeit ergriffen werden. Dieser Ansatz erleichtert die Beschaffung, die Verwaltung und den Betrieb des Cybersicherheitsstacks. Gleichzeitig verringert er das Cyberrisiko und verbessert das allgemeine Sicherheitsniveau.

Um mehrere Produkte verschiedener Anbieter bereitzustellen, ist in der Regel ein Fachwissen erforderlich, das die Fähigkeiten vieler interner Teams übersteigt. Doch anstatt Implementierungs- ressourcen von Beratern oder Cybersicherheitsdienstleistern „einzukaufen“, suchen Unternehmen nach einem besser integrierten Ansatz für die Lösungsimplementierung.

Vorteile von Cybersicherheitsplattformen (gegenüber Punktlösungen):

  • Geringere Komplexität der Lösungen und weniger Integrationspunkte
  • Schnellere Bereitstellung und geringere Betriebskosten
  • Minimierung des Risikos von Zeit- und Budgetüberschreitungen
  • Konsolidierung von Sicherheits-Data-Lakes
  • Geringerer Schulungsaufwand für Fachpersonal und Benutzer

Cybersicherheitsplattformen sorgen für eine reibungslose und einfache Implementierung und mindern gleichzeitig die Risiken, die häufig mit der Integration von Punktlösungen einhergehen.

Wenn Unternehmen z. B. ihre Cloud-Infrastruktur weiterentwickeln, reduzieren Cybersicherheitsplattformen die Anzahl der Anbieter, die zum Schutz mehrerer Instanzen in der Cloud benötigt werden, wie etwa Container, serverlose Systeme und herkömmliche Virtual Machines.

Durch die Bündelung der cloudspezifischen Sicherheitstools in einem einzigen Verwaltungssystem nimmt die Komplexität der Bereitstellung – und des Beschaffungsprozesses – ab, sodass Kunden ihre Cloud-Infrastruktur deutlich schneller als bisher skalieren können. Dies führt im Allgemeinen zu Kosteneinsparungen in Form von schnelleren Updates der Sicherheitsrichtlinien, kürzeren Lebenszyklen für das Vorfallsmanagement und einer geringeren Anzahl von Alarmen.

Ein weiterer geschäftskritischer Vorteil von Plattformen ist die Möglichkeit, dem Fachkräftemangel in der Cybersicherheit entgegenzuwirken. Da alle Cybersicherheitstools in einer einheitlichen Architektur mit einfachen Integrationsoptionen und gemeinsamen Konnektoren konsolidiert sind, benötigen Unternehmen nicht mehr ganze Armeen von technischen Mitarbeitern mit unterschiedlichen Zertifizierungen und Erfahrungen, um bei Bedarf neue Tools zu integrieren.

Ein konsolidierter Ansatz

Wir haben uns mit mehreren Unternehmen unterhalten, die unsere konsolidierten Plattformlösungen bereits nutzen. Das sind ihre Antworten:

„Bevor wir uns für Palo Alto entschieden haben, hatten wir allein für Firewalls und Endpunktsicherheit mindestens vier bis sechs verschiedene Integrationspunkte.“

„Eine Sicherheitsrichtlinie mit weniger Anbietern zu erstellen, ist 3- oder 4-mal einfacher, als eine Sicherheitsrichtlinie für alle Anbieter einzeln zu aktualisieren.“

„Ein zentrales Ökosystem steigert die Effizienz enorm, da die Integrationen so nahtlos sind.“

Kunden konnten außerdem ihre Sicherheitsrichtlinien standardisieren und vereinheitlichen und ihre Anfälligkeit dank der geringeren Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler verringern. Die Konsolidierung der Sicherheitsinfrastruktur bei einem einzigen Anbieter lieferte ihnen also einen enormen Mehrwert.

Tatsächlich zeigen Berechnungen von Palo Alto Networks zu den Implementierungskosten von Kunden, dass Unternehmen sogar die gesamten Produktkosten um 19,4 % senken können, wenn sie ein Cybersicherheitsplattform-Modell zur Lösungsimplementierung verwenden.

Unternehmen suchen nach umfassenden Lösungen und Services, um ihr Netzwerk, ihre Cloud und ihre Endgeräte zu schützen und ihr SOC zu optimieren. Das Plattformportfolio von Palo Alto Networks bietet eine Reihe von branchenführenden Funktionen und erzielt erstklassige Ergebnisse bei Bewertungen und Wirksamkeitstests von Drittanbietern. Auf dieser Basis ermöglichen unsere Lösungen unseren Kunden die koordinierte Durchsetzung ihrer Sicherheitsvorgaben.